Wien wird WOW
Eine mobile Ausstellung für die Stadt
Die Ausstellung lädt ein, selbst Werkzeuge und Methoden zeitgenössischer Stadtplanung kennenzulernen und auszuprobieren.
Zwei Grundsätze gelten für die Konzeption des Projekts: Zum einen eine niederschwellige Dramaturgie und zum anderen eine konsequente Besucherperspektive. Die Ausstellung will nicht mit Fachwissen überfallen, sondern Leute von ihrer Alltagserfahrung her an das Thema heranführen. Ein konzentrischer Aufbau bestimmt daher den Ablauf: Im äußeren Bereich können sich die Menschen mit ihrem eigenen Wissen dem Thema Stadt und Stadtentwicklung annähern und Wien im historischen und im internationalen Vergleich betrachten. Im inneren Bereich der Ausstellung werden vertiefende Informationen über aktuelle Stadtentwicklungsprojekte angeboten.
Das Prinzip einer Stadt als flexiblem und modularem Gebilde ist in der Konstruktion der Ausstellung erkennbar. Sie besteht aus Holzbauelementen und könnte laufend Form und Umfang ändern. Sie ist durchlässig und offen, erlaubt aber auch eine inhaltliche Teilung in verschiedene Zonen. Sie überrascht von der Ferne aus durch ihre skulpturale Erscheinung und macht beim Näherkommen durch grafische Elemente und abgestufte Schriftgrößen auf die Inhalte neugierig. Zum Zentrum hin verdichtet sich der Informationsgehalt.
Die Ausstellung ist für den Einsatz an vielen unterschiedlichen Standorten geplant, wo sie auch verschieden wahrgenommen und genutzt werden kann. Sie setzt auf einen möglichst abwechslungsreichen Mix von Vermittlungsformen, die Anlass sein sollen, sich über die eigene Beziehung zur Stadt und ihrer Zukunft Gedanken zu machen.
Fotos
© Klaus Pichler