Jubel & Elend
Leben mit dem Großen Krieg
Jubel und Elend, Trauer und Hoffnung, Sieg und Niederlage, Zusammenbruch und Befreiung; vieles liegt nah beisammen in diesem Krieg.
Die Ausstellung konzentriert sich auf die individuellen Schicksale von Menschen: Wie sie den Kriegsverlauf erlebten, die Kämpfe an den Fronten, aber auch den Alltag im Hinterland. Sie zeigt, was die Menschen wissen konnten und was man ihnen vorenthielt. Jeder war betroffen, Frauen, Männer, Kinder und Greise. Zahlreiche persönliche, bisher noch nie gezeigte Zeugnisse aus Privatbesitz lassen den „Großen Krieg“ greifbar werden.
Zu sehen sind Exponate zur Ermordung des Thronfolgers Franz Ferdinand, aber auch berührende Briefwechsel zwischen Soldaten und ihren Angehörigen, Bilder vom Krieg, wie ihn etwa Egon Schiele und Oskar Kokoschka erlebten, Raritäten aus den Sammlungen in- und ausländischer Museen.
Themen der Ausstellung sind unter anderem: Die Welt von 1914, Nationen in Waffen, Euphorie und Ernüchterung, der Propagandakrieg, Front und Heimatfront, die Russische Revolution, das Jahr 1918 als Ende und Anfang. Die Ausstellung schließt mit den Erinnerungen an den Weltkrieg und der Frage, warum dieser nur wenige Jahre später in einen weiteren Weltkrieg führen konnte.