„Nicht nur informieren, sondern begeistern!“

So lautete die Aufgabenstellung für das Informationszentrum bahnorama. Das Großprojekt sollte einfach und einladend vermittelt werden. Die Ausstellung setzt kein Wissen über Bahnbau oder Stadtentwicklung voraus, sondern führt die Besucher/innen behutsam an die Themen heran.

Am Beginn macht ein am Boden ausgebreitetes Luftbild der Stadt den Besucher/innen bewusst, wie groß dieses Stadtentwicklungsgebiet ist. Auf runden Tischen und Banderolen werden Fragen thematisiert, die viele Betroffene im Zusammenhang mit dem Projekt stellen: „Wozu brauchen wir einen Hauptbahnhof?“, „Warum wurde dieser Standort ausgewählt?“, „Und wer bezahlt das alles?“.

Zentrales Element der Ausstellung sind vier Platforms, die den größten Nutzergruppen zugeordnet sind. Es geht um „Pendler“ und um „Fernreisende“, um „Nachbarn“, die hier arbeiten oder wohnen werden, und um Kinder, sogenannte „Junior Experten“.

Gezeigt wird, welche Rolle Wien als Knotenpunkt im europäischen Eisenbahnnetz einnimmt, was sich auf der großen Baustelle alles tut und wie viele Züge hier fahren werden, wenn der Bahnhof fertig ist.

Zum Abschluss des Rundgangs haben die Besucher/innen die Möglichkeit, in einer 3D-Simulation durch das Areal zu „fliegen“ und zu sehen, wie es hier in Zukunft aussehen wird. Mit Panoramaliften kommt man auf den höchsten begehbaren Holzturm Europas und kann aus 40 Metern Höhe einen Blick auf das Areal werfen.